Alpin Invest

Mikrowohnungen – weniger ist mehr!
Berlin 26. Oktober 2016

Mikrowohnungen – weniger ist mehr!



Wie in so vie­len Bran­chen gibt es auch auf dem Woh­nungs­markt Trends und In­no­va­tio­nen. Ak­tu­ell dreht sich hier viel um das Kon­zept „Mi­kro­a­part­ments“. Hin­ter der Idee steckt mehr als nur eine mö­blier­te Mi­ni­but­ze – Le­bens­ge­fühl und Kom­fort­pa­ket sind in­klu­si­ve. Die Wohn­flä­che von rund 30 Qua­drat­me­tern wird durch Schnitt und Ein­bau­mö­bel aufs Ef­fi­zi­en­tes­te aus­ge­nutzt. Häu­fig wird der be­grenz­te, pri­va­te Raum durch Ge­mein­schafts­flä­chen, wie Dach­ter­ras­se, Fit­ness­raum oder Rie­sen­kü­che er­wei­tert. Nicht sel­ten wer­den auch Dienst­leis­tun­gen (z. B. Wä­sche­ser­vice, Rei­ni­gung) mit an­ge­bo­ten. Aus ei­nem ver­meint­li­chen Mi­ni­mum wird dank All-in­clu­si­ve-Pa­ket das Ma­xi­ma­le herausgeholt.

Die Klei­nen kom­men groß raus

Das Ge­schäft läuft gut – die Nach­fra­ge in at­trak­ti­ven La­gen gro­ßer, wach­sen­der Städ­te, wie Ber­lin, Frank­furt, Leip­zig, Ham­burg oder Mün­chen, ist groß. Durch die Auf­wer­tung der Ci­ties kön­nen sich vie­le Men­schen auf­grund der ge­stie­ge­nen Prei­se kei­ne Zwei- oder Drei­zim­mer­woh­nung mehr leis­ten. Auch ha­ben vie­le Men­schen heu­te kei­nen Part­ner und le­ben al­lein. Hin­zu kommt die ge­stie­ge­ne be­ruf­li­che Mo­bi­li­tät: Zahl­rei­che Be­rufs­tä­ti­ge ha­ben Zeit­ver­trä­ge und wech­seln häu­fig den Ar­beits­ort oder pen­deln. Die wach­sen­de Zahl Stu­die­ren­der tut ihr Übriges.

Mi­kro­a­part­ments stel­len also eine zu­kunfts­fä­hi­ge Wohn­form dar. Stu­den­ten, Pend­ler und Sin­gles se­hen dar­in schon heu­te ihr idea­les Woh­nen auf Zeit.

Das Mi­kro­a­part­ment kann aber noch mehr – güns­ti­ge Form der Altersvorsorge

Mi­kro­woh­nun­gen kön­nen auch die Al­ters­vor­sor­ge re­vo­lu­tio­nie­ren. Pri­va­ten An­le­gern bie­ten die­se die Mög­lich­keit, güns­tig eine ei­ge­ne Im­mo­bi­lie zu er­wer­ben. Je nach Lage sind die Woh­nun­gen für 80.000 bis 140.000 Euro zu ha­ben. Es lockt eine so­li­de Ren­di­te von vier bis sechs Pro­zent. Und even­tu­ell kommt das Apart­ment spä­ter so­gar als Al­ters­wohn­sitz in Frage!